Die nächsten drei Tage verbrachten wir dort. Mit Neoprenanzügen, Schuhen und Handschuhen bewaffnet, ging es ins Wasser. Trotz der heißen Sonne war das Wasser noch richtig kalt und auch mit Neo wurde es nach einer Weile kühl. Da hilft dann nur paddeln, paddeln, paddeln.

Wir verbrachten die Tage entweder am Lawrencetown Beach oder Martinique Beach, der ein 4kmlanger Sandstrand ist. Es wurde sich auch mal ohne Neo ins Wasser gewagt. So schlimm war es dann doch nicht! Vor allem aber die Füße werden kalt!Ich stehe dem ganzen Surfingbuisness ja eher skeptisch gegenüber. Da denke ich ja gleich an abgebissene Beine oder Arme und viele Haie. Die gibt es hier ja nicht, das weiß ich auch aber trotzdem klang die Idee nicht zu verlockend, vor allem nachdem ich Matt und den ganzen anderen Surfern zugesehen habe, wie sie die ganze Zeit von Wellen attackiert wurden. Deshalb hab ich mir auch ein Bodyboard gemietet und bin damit fröhlich im wasser herumgepaddelt. Nach den ersten Monsterwellen gab es dann auch angenehmere und es war nicht nur ein unter-durch-tauchen-und-von-Wellen-heruntetgedrückt werden. So verbrachten wir die Tage vor allem im Wasser und genossen das anhaltend gute Wetter.