Zeitig machten wir uns auf den Weg, nach Victoria zu kommen. Für mich, als sonst immer busreisende, kam die Parkplatzsuche doch etwas überraschend und es dauerte bestimmt fast eine Stunde, bevor wir endlich den LETZTEN Parkplatz in einem Parkhaus fanden.Den Tag über, habe ich eigentlich nur gegessen.

Endlich schien mal wieder die Sonne und wir futterten uns von Terasse zu Terasse. Schwups ließ ich mir die Haare abschneiden und genoss, auch mal mit jemand anderem zu sprechen als Matt, der mäßig gesprächig ist und ich meistens vor mich hin brabbele. Die äußerst dramatisch veranlagte Mutter, deren Tochters Haare neben mir geschnitten wurden, vergesse ich so schnell bestimmt nicht. So hörte ich wiederholte Male, 'oh gott, ich kann gar nicht hingucken die schönen Haare' usw usw. Hochzeit steht vor der Tür, wie ich erfuhr und sie selber sei unfähig, ihrer Tochter die Haare ordentlich zu schneiden.Mit kurzen Haaren und, mein Heileit!, neuen Haargummis. Endlich habe ich mehr als nur eines, das ich schon verloren hatte und nur auf dem Boden des Campinplatzes kriechend wiederfinden konnte.Nach einer letzten Stärkung ging es raus aus Victoria zur Fähre, wo es erstemal ans warten ging, da die nächste voll war. Nach einer kurzen Überfahrt waren wir wieder auf dem Festland. Nach Osten fahrend ging es weg von Vancouver. Geschlafen haben wir irgendwo neben dem Highway auf dem Weg nach Kelowna.