Seit Samstag bin ich nun in Alberta in der nähe von Hay Lakes bei  Sandy. Hier sind noch Nadine, Nadine und Andrea. Drei andere WWOOFER aus Deutschland. Ich bin in einer neuen Zeitzone gelandet und versuche hier alles hinter mir zu lassen, was mich in letzter Zeit verfolgt.

Ich habe den Greyhound von Williams Lake nach Edmonton genommen, wo ich Sandy getroffen habe. Sie zu finden war sehr abenteuerlich. Sie hat in einem Park gearbeitet und ich habe mir den Weg rausgesucht, um dort hinzulaufen. Irgendwie habe ich es geschafft, mich zu verlaufen und bin in Chinatown gelandet. Mein Rucksack war so unglaublich schwer und keiner konnte mir wirklich sagen, wie ich an mein Ziel komme. Ich habe den Bus zurück nach Downtown genommen und glücklicherweise zwei Polizisten gefunden, die mir den Weg gesagt haben. Endlich angekommen, brauchte ich über eine Stunde, um Sandy zu finden und war unglaublich erschöpft nach 19 Stunden Busfahren und 2 Stunden meinem 20Kilo Rucksack durch Edmonton tragen.Ich werde nicht allzu lange hier bleiben, da es vieles gibt, was mich hier stört. Unter anderem Sandy Art, wie sie mit ihren Pferden arbeitet und dass wir definitiv ihre Arbeitskräfte sind und keine freiwilligen Helfer. Wir machen die Arbeit allein, da sie noch einen anderen Job hat. Trotz über 100 Pferde, die sie ihre eigenen nennt. Und hier sind die Folgen der Ölindustrie deutlich spührbar! Das Wasser ist nicht trinkbar und riecht nach verfaulten Eiern. Ansonsten ist es hier landschaftlich auch ganz anders als in B.C.. Es ist fast komplett flach und es gibt nicht so viel Wald. Aber heiss ist es immer noch. Diese Woche bis 34 grad.